Grippeschutzimpfung – ist sie sinnvoll ?

 

Die Grippe (Virusgrippe), auch Influenza genannt, tritt hauptsächlich in den kalten Jahreszeiten auf und ist eine reine Erkältungskrankheit. Sie ist nicht zu verwechseln mit einem grippalen Infekt.


Wie jedes Jahr wieder beobachte ich bei meinen Patienten, daß 'Grippegeimpfte' auch nicht weniger an Grippe erkranken, als ungeimpfte Menschen.


Die als 'Grippeschutzimpfung' bekannte Impfung schützt ja nur gegen die asiatische Virusgrippe, die auch jedes Jahr ihren Typ wechselt, weswegen dann jährlich neu geimpft werden muß. Deswegen können aber die Patienten weiterhin einen normalen, auch schweren grippalen Infekt erleiden, der durch eine 'Grippeschutzimpfung' nicht abgedeckt ist.


Ich beobachte auch immer wieder, daß grippegeimpfte Patienten oft häufiger an Grippe erkranken, als Nichtgeimpfte.


Am besten kann man sich vorbeugen, durch ausreichend Schlaf und Abhärtung, indem man zum Beispiel den Oberkörper mit kaltem Wasser wäscht und sich öfters an der frischen Luft aufhält. Eine gesunde, ballaststoffreiche und vitaminhaltige Ernährung mit viel Obst und Gemüse bringt nur Vorteile für das Immunsystem. Wichtig ist auch, daß man sich nicht einer Unterkühlung aussetzt. Auch täglich eine Dosis Vitamin C ist empfehlenswert, besonders in der kalten Jahreszeit.


Das Vermeiden von Kontakt mit Grippeerkrankten bringt keinen Vorteil.


Aus einschlägiger Literatur sind immer wieder Fälle bekannt, daß eine Grippeschutzimpfung schwere Erkrankungen, wie Rheumatismus, Leberschäden, Lähmungen und andere schwerwiegende Leiden hervorrufen, und eine echte Virusgrippe sogar in eine langverlaufende Form umwandeln kann.


Will sich dennoch jemand impfen lassen, sollte er völlig gesund sein, sonst setzt er sich einem erhöhten Erkrankungsrisiko aus.

 

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